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Alex Schlüter

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Beiträge von Alex Schlüter

  1. Da Datenschutz ein recht umfangreiches und mitunter kompliziertes Thema ist, lassen wir uns dazu extern von einem Anwaltsteam für Datenschutz beraten. Pauschale Regeln, wann eine Einwilligung der Person erforderlich ist, gibt es nicht, was das m.E. Thema so schwierig macht und weshalb ich mich als Nicht-Experte auch scheue, da konkrete Ratschläge zu geben.

    Nur so viel glaube ich bisher verstanden zu haben: Ob die Einwilligung der jeweils betroffenen Person notwendig ist, kommt auf den jeweiligen konkreten Einzelfall an und innerhalb dieser Abwägung (Interessen der verarbeitenden vs. Interessen der betroffenen Person) insbesondere darauf, zu welchem Zweck die Daten verarbeitet werden. 

    Eine Einwilligung der betroffenen Person in die Datenverarbeitung ist demnach gerade nicht immer notwendig und u.A. deshalb auch nur eins der in Art. 6 Abs. 1 DSG-VO genannten Szenarien einer rechtmäßigen Datenverarbeitung. Unter Umständen ist sogar eine Datenverarbeitung gegen den expliziten Willen der Person zulässig.

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  2. vor 6 Stunden schrieb Johanna Becker:

    Das Bils so erweckt eher den Eindruck, als hätte @Alex Schlüter eine ganze VIP-Entourage dabei, die sich um seine Sicherheit kümmert 🤭

    Hätte? Vielleicht muss ich da mit eurem Vertrieb nochmal rücksprache halten. Ich war bisher davon ausgegangen, dass in meinem SmapLand-Festivalticket der Eintritt für die drei Personenschützer inklusive ist.

    • Haha 2
  3. Aus meiner persönlichen Erfahrung, Nahbereichsempirie (und auch aus @Thomas Schwarz Beitrag lese ich das heraus): Das Management kann Kultur nicht erschaffen/managen, sehr wohl aber guten Nährboden für Kultur bereitstellen, pflegen oder verdörren lassen. Drei Aspekte dazu:

    1) Kultur-"Paten"

    Kulturbildung und -erhalt lebt davon, dass man Menschen, die Lust haben, sich für die Kultur einzusetzen, genügend Ressourcen hierfür bereitstellt. Es reicht nicht, wenn das Management die Person, die eigeninitiativ Events plant / Beiträge schreibt / beim Klären von Streitigkeiten behilflich ist / etc. bloß im Jahresgespräch dafür lobt. Solche Bemühungen müssen mit Zeitkontingenten während der Arbeitszeit und ggf. auch Budgets honoriert werden. 

    2) Personalentscheidungen

    Ob eine Person zu den Werten eines Unternehmens passt und förderlich für die gewünschte Kultur ist, fließt nach meinem Erleben gerade in größeren Buden nicht genug in Personalentscheidungen ein. Gerade in Consulting-Unternehmen/Großkanzleien zählen doch am Ende meistens nur die abrechenbaren Stunden oder Umsätze, wenn es um die nächste Karrierestufe geht, was ich für sowohl unethisch als auch für unwirtschaftlich halte. Wenn eine Person mit ihren Bemühungen für die Kultur dafür sorgt, dass 1-2 Personen dann doch nicht zum nächsten Arbeitgeber weiterziehen, sondern bleiben, kann die  Jahresbilanz dieser Person u.U. deutlich besser ausfallen, als die einer Person, die 30k mehr Umsatz reingeholt hat. (Empfehlung: Simon Sineks Performance vs. Trust)

    3) Führungskräfte müssen Kultur authentisch vorleben

    Personen aus der Geschäftsführung, die sich selbst nicht den gewünschten Werten unterwirft oder Greenwashing betreibt, werden ziemlich schnell durchschaut. Unternehmen, die das nicht bereits gepeilt haben, wird in absehbarer Zeit nicht mehr zu helfen sein. Beschränkt sich die "coole Unternehmenskultur" auf die Behauptung einer solchen sind eingestellte Leute schneller wieder weg, als man schauen kann. Die Menschen können glaube ich mit einer nicht präferierten, aber wenigstens konsequent durchgezogenen Linie ("Mit Work-Life-Balance is' hier nich, hier gibts viel Geld für viel Arbeit!") leben, aber nicht mit Unehrlichkeit / mangelnder Authentizität.

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