Zum Inhalt springen

Gartner schwört die Enterprise Kunden ein und gibt den Takt vor. Mein Fazit aus London vom Gartner Application Summit


Sven Zuschlag

Empfohlene Beiträge

Letzte Woche hatte ich das Privileg, am Gartner Application Innovation & Business Solutions Summit 2023 in London teilzunehmen.

Ein zentrales Thema, das immer wieder zur Sprache kam, war die transformative Kraft von Low Code und No Code Technologien.

Diese Technologien sind nicht nur ein Trend, sondern eine Revolution, die es Unternehmen ermöglicht, Anwendungen schneller und effizienter zu entwickeln, ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse.

Die Vorteile sind klar:
🚀Beschleunigte Entwicklungszyklen,
🛴erhöhte Agilität und
🧩die Demokratisierung der App-Entwicklung.

Jeder, vom Produktmanager bis zum Geschäftsanalysten, kann nun direkt an der Erstellung und Anpassung von Anwendungen beteiligt sein.

Aber es ging nicht nur um Technologie. Der Summit legte auch einen starken Fokus auf Leadership, Unternehmensanwendungen und künstliche Intelligenz. Besonders beeindruckend war der Spotlight Track zu Diversity, Equity & Inclusion, der die Bedeutung von Vielfalt in der Technologiebranche hervorhob.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Low Code und No Code Technologien die Art und Weise, wie wir über Anwendungsentwicklung denken, grundlegend verändern werden. Ich ermutige alle, sich mit diesen Technologien vertraut zu machen und die Learnings dieses Gipfels in ihre Strategien zu integrieren. Die Zukunft der Anwendungen ist hier, und sie ist aufregend! 🔥
#GartnerSummit #LowCode #NoCode #ZukunftDerAnwendungen Hier das Video dazu https://www.linkedin.com/posts/svenzuschlag_gartnersummit-lowcode-nocode-activity-7110516602780925953-AJjU?utm_source=share&utm_medium=member_desktop

  • Like 6
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo @Sven Zuschlag

vielen Dank für den sehr spannenden Einblick vom Gartner Summit.

Ich war gestern auf der Digital X in Köln. Dort war der Tenor sehr ähnlich.

Und ich denke auch, das die aktuellen Themen wie LowCode, NoCode, AI  sehr eng "Hand-in-Hand" nicht nur die Anwendungsentwicklungen sondern auch die Herangehensweise an neue Anforderungen in Unternehmen umkrempeln werden. Es wird mit wenigen Klicks möglich sein, Dashboards zu generieren, Apps zu bauen, schneller und effizienter an Informationen heranzukommen bzw. auszutauschen.

Ich hoffe sehr dass Unternehmen Ihre Ängste oder Skepsis schnell verlieren und endlich erkennen, dass die neuen Technologien einen Innovationsmotor in Geschäftsmodellen, Dienstleistungen oder Prozessen bedeuten können.

Bearbeitet von Bülent Erbas
  • Like 5
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Sven Zuschlag Und @Bülent Erbas

 

Ich habe da eine Rückfrage, weiß aber nicht, ob das beim Summit oder der Digital X ein Thema war. Bisher ist man ja immer davon ausgegangen, dass Digitalisierung in den Unternehmen mit 3-5 Tools umgesetzt wird. Das  kann No Code, Low Code, Native Entwicklung oder andere bereits im Unternehmen etablierte Tools beinhalten. Bei meinen aktuellen Kundenprojekten habe ich das Gefühl, dass die Zahl durchaus höher liegt, dass viel ausprobiert wird und am Ende alle verwirrt sind, was wo und wie gut aufgehoben ist. Immer wieder bekomme ich die Frage nach einer Entscheidungsmatrix. Etwas, was den Unternehmen helfen kann/soll, zu entscheiden, welcher Prozess in welcher Lösung am besten funktioniert. 

Hat der Summit da vielleicht auch gute Erkenntnisse, die ich in meine Projekte einfließen lassen kann? Stichwort "Anzahl der Tools" und "Entscheidungsmatrix". 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Andrea Urbschat

Tatsächlich war ich zu Beginn der Digitalisierung bei uns im Unternehmen ein Verfechter von: weniger Tools ist besser, dadurch weniger Schnittstellen und entsprechend weniger Fehlerquellen, keine Individualprogrammierung, sondern Einsatz von Standardfunktionalitäten zur Umsetzung der Prozesse.

Mittlerweile verfolge ich aber einen anderen Ansatz, anstatt mich auf die Anzahl der Tools festzulegen oder mit einer Entscheidungsmatrix zu arbeiten.

Die Anforderungen in Unternehmen schreiten so rasant voran, dass die etablierten Tools, wie ERP, HR, etc nicht hinterher kommen. Da man auf die entsprechenden Entwicklungen nicht warten möchte / kann,  kommt man in die Entscheidungssituation passende externe Tools, wie LowCode/NoCode einzuführen. 
Wenn ich mit neuen Tools in der Lage bin die neuen Anforderungen prozesstechnisch so sauber und nahtlos zu integrieren, das dabei auch die administrativen Tätigkeiten überschaubar bleiben, bin ich auch bereit weitere Tools einzusetzen.

Man darf nur nicht den folgenden Punkt aus den Augen verlieren: komme ich am Ende des Tages ohne Medienbrüche an meine Informationen dran?

 

vor 54 Minuten schrieb Andrea Urbschat:

dass die Zahl durchaus höher liegt, dass viel ausprobiert wird und am Ende alle verwirrt sind, was wo und wie gut aufgehoben ist.

Das Thema hatten wir einem anderen Beitrag kurz angerissen. Hier bin ich der Meinung, auch wenn No/LowCode bei der Digitalisierung weiterhilft, sollten die Prozesse weiterhin ganzheitlich betrachtet werden. Daher sollte ein C- oder Head of immer den Überblick behalten 😅

Das alles sind allerdings Erkenntnisse aus meinen bisherigen persönlichen Erfahrungen aus den bisherigen Projekten.

Bearbeitet von Bülent Erbas
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Bülent Erbas  Das ist eine supergute Herangehensweise. Ich denke (und fühle), dass du da allerdings aufgrund deiner Erfahrungen anderen schon weit voraus bist. Meine Workshops sind überwiegend zu Beginn von Kundenbeziehungen und da überlege ich dann doch, wie ich den Kunden helfen kann, erst einmal eine Orientierung zu bekommen, "was wohin kommt". Meist gibt es den Dreiklang No Code (logisch mit smapOne), Low Code (hier begegnet uns oft Power Apps oder Mendix) und bestehende Tools wie HR Lösungen oder CRMs. 

Mein Vorschlag ist hier immer eine gewichtete Entscheidungsmatrix. Nur mit welchen Kriterien. So "für den Anfang" bis man ein Bauchgefühl bekommt, so wie du es ja schon hast! 

Ich würde in den Ring werfen (nur kurze schnelle Gedanken): 

1. Wo wird die smap genutzt: nur in der Abteilung, Zusammenarbeit zwischen mehreren Abteilungen, im gesamten Unternehmen

2. Wie komplex ist der Prozess (Einschätzung): einfach, ein wenig komplex, sehr umfangreich

3. Werden Daten aus anderen Systemen benötigt (Schnittstellen-Thematik): Ja, das weiß ich nicht, nein

4. Werden Daten in andere Systeme übertragen (aka Nutzung der Daten in anderen Systemen nach erfassen): ja, noch nicht ganz klar, nein

 

So was in der Richtung. Meinst du, das könnte helfen?

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Andrea Urbschat aus deiner Ausgangssituation heraus gebe ich dir vollkommen recht und es kommt auch sicherlich darauf wer an den Workshops teilnimmt.

Deine o.g. Punkte würde ich so unterschreiben.

Frühestens bei der Beantwortung der 1. Frage mit mindestens: "mehrere Abteilungen" oder "im gesamten Unternehmen" kommen sofort Punkt 3 und 4 zum tragen. 

Folgende Frage würde ich aber noch vorziehen: Gibt es ein führendes System?
Dabei wird sich schnell herausstellen, ob Daten aus smap in diesem System benötigt werden oder die smaps bereits mit entsprechenden Daten aus dem System versorgt werden müssen (Schnittstellen-Thematik).
Weiterhin wird sich auch recht schnell herausstellen, wo der Leidensdruck am größten ist. 😅

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...