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Wie begeistere ich MA von smapOne?


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 Hallo!

Ich habe eine Frage, vor allem an die Creator:innen-Kolleg:innen in den Unternehmen: Wie schafft ihr es, eure Mitarbeiter:innen davon zu überzeugen smapOne zu nutzen?
Als wir mit smapOne im Unternehmen gestartet sind, hatten wir direkt einen hohen Zuspruch und alle, die bisher smapOne ausprobiert haben, sind begeistert und haben den Umstieg mitgemacht! Viele bringen sich mit Ideen ein und wollen am Besten sofort sämtliche Prozesse umgestellt haben.
Allerdings haben wir auch eine kleine Gruppe, die sich mit smapOne nicht auseinander setzen möchten. Solange es die Alternative Papier gibt, möchten sie lieber diese nutzen. Ich habe hierfür auch viel Verständnis, es ist eine Umstellung, wenn man es jahrzehnte mit Papier gewohnt ist. Wir unterstützen unsere Kolleg:innen so gut es geht und nehmen uns die Zeit im telefonischen Support um es genau zu erklären, gerne auch mehrmals. Wir sehen es als eine sinnvoll investierte Zeit, wir möchten wirklich jede:n da abholen, wo es gebraucht wird. Im Beitrag von @Luise Scharf "Warum ist es so schwierig Begeisterung für Digitalisierung zu erzeugen?" stehen so viele wertvolle Punkte, die wir aber schon weitgehend umgesetzt haben.
Daher frage ich in die große Runde, was gibt es noch? Habt ihr weitere Tipps? Was ist euer Erfolgsgeheimnis?

Dazu muss ich sagen, dass ein Teil unserer Kolleg:innen smapOne am privaten Smartphone nutzen. Da ist es dann einfach schwierig die MA davon zu überzeugen, dass es für sie dennoch einen Mehrwert hat. Allerdings möchten wir in unserem Unternehmen auch die ökologischen Aspekte mit transportieren und stellen uns immer wieder die Frage, ob es wirklich notwendig ist, jeden MA mit einem eigenen Smartphone/Tablet auszustatten.
Auch hierzu freue ich mich über Feedback. Wie macht ihr es? Vielleicht gibt es ja Unternehmen, die ebenfalls eine bring-your-own-device-Kultur pflegen. Was sind eure Erfahrungen? Auch in Bezug auf die DSGVO, verarbeitet ihr zum Beispiel Kund:innendaten in den smaps? Oder verschlüsselt ihr diese?

Ich freue mich auf eure Erfahrungen 😀

Viele Grüße, Silke

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Hallo Silke, 

du hast ein Problem benannt, das wohl alle haben - insbesondere die keine Affinität zu mobilen Geräten (sei es ein Handy, Notebook oder o.ä.) haben

Wir versuchen den Anwender Mehrwerte zu schaffen oder Tipps und Tricks zu nennen. Z.B. kann man mit dem Handy auch Text via Sprache eingeben.

Das erleichter die Eingabe von längeren Texten. Du findest die "Sprache zu Text" Eingabe, wenn die Tastatur erschein. Dort müsste ein Mikro Symbol sein. Antippen und sprechen ... Der Text solle im Eingabefeld erscheinen.

Auch ein Mehrwert ist der Datenauswahlbaustein. Hier können Listen hinterlegt werden, die einfach durchsucht werden können. Man muß nur die Suchbegriffe mit ein Leerzeichen trennen.   Wir nutzen dass bei der Auftragssuche.  Name _  Sparte _ Str.  <- hier reichen die Anfangsbuchstaben.

Gruß Kai, Kiel

   

 

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@Kai Stark Den Tipp, mit der Diktierfunktion finde ich gut!

Und das geht ja noch weiter. Einige mobile Geräten (u.A. die von Apple) haben ja inzwischen auch leistungsfähige Text-Erkennung mit der Kamera. Damit kann man sich dann zum Beispiel auch das fehlerträchtige abtippen z.B. von Seriennummern oder ähnlichem sparen, falls kein Maschinenlesbares Format (Barcode) vorhanden ist.

OCR-1.thumb.PNG.8162a2864cdc1380c9ab367063815411.PNGOCR-2.thumb.PNG.6f2231df179ae5befd0d466089fa54ce.PNG

 

@Silke Jung

Inwiefern ist es für euch schwerer, MA vom Mehrwert der digitalen Lösung zu überzeugen, wenn diese smapOne auf ihrem privaten Gerät verwenden?
"BYOD" (bring your own device) hat ja durchaus auch seine Vorteile. Neben dem schon genannten Umweltaspekt kennen sich die Leute mit ihren eigenen Geräten in der Regel besser aus und manch einer sieht es ja durch aus auch als Vorteil nicht mit zwei Handys in der Tasche unterwegs sein zu müssen.

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Danke @Kai Stark und @Christian Meixner für eure Rückmeldungen!

Unser Problem fängt schon früher an, quasi bei der Bereitschaft die App zu laden und zu verknüpfen. Aktuell wird bei uns noch sehr viel manuell gemacht, weil auch ein Teil der Dokumentation noch auf lange Sicht in Papierform erfolgen muss, es kann nicht alles umgestellt werden. Dadurch haben unsere MA die Möglichkeit, Abläufe via smapOne durchzuführen, aber auch auf die herkömmliche Art mit Papier. Das macht es schwieriger zu wechseln, weil man beim "bewährten" bleiben kann. 

Dennoch, den Tipp mit Diktierfunktion habe ich gleich mal weiter gegeben, das finde ich super. 

Ich bin ein riesen Fan von BYoD, aus den von dir genannten Gründen, @Christian Meixner, und hoffe, dass sich hier noch mehr bei uns im Unternehmen für begeistern lassen! 

 

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Hallo Zusammen, unsere Servicemonteure draußen benutzen seit 2017 SmapOne für Rapporte, Schadenaufnahmen, Erstinbetriebnahmen usw. Wir haben nach und nach sämtliche Rapporte in Papierform abgeschafft und sind auch jetzt stetig dabei, gewisse Abläufe papierlos über SmapOne abzubilden. Jeder Servicemonteur hat ein Tablet und ein Mobiltelefon - die Smaps sind auf beiden Geräten geladen, so dass bei Ausfall eines Gerätes auf das andere zurückgegriffen werden kann.

Für den internen Gebrauch haben wir ein Tablet für die ganze Abteilung, mit dem bei Bedarf auf alle Smaps zugegriffen werden kann.

Die Resonanz ist sehr gut, da wir versuchen die Smaps so einfach als möglich in der Bedienung zu halten. Unser Team besteht aus der Altersgruppe zwischen 20 und 60 Jahren - da gab es noch nie Probleme mit der Anwendung. Selbst Bedienungsanleitungen und Schaltpläne sind in einer Smap abrufbereit.

Ein super Nebeneffekt ist natürlich, dass wir sehr kurzfristig auf gewisse Dinge reagieren können, da der Rapport direkt beim Verlassen des Kunden bei uns aufschlägt. Ebenso haben wir eine sehr hohe Zeitersparnis, wenn wir auf Rapporte zurückgreifen wollen - die Suche ist Ratz-Fatz erledigt!

 

 

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Hey @Silke Jung

Ich möchte noch einmal auf deinen Eingangspost eingehen und dir evtl. noch ein paar Gedanken mitgeben. Was ich immer wieder erlebe: Kritiker gibt es überall und auch jeden Alters. Die Kunst ist es, diese Kritik in positive Energie für das Thema zu verwandeln. Was gut funktionieren kann: Wenn sie bspw. bei Zettel und Stift bleiben wollen, sehr aktiv zu fragen und nur zuzuhören, was ihre Einwände/Vorwände sind. Solche "Abwehrreaktionen" haben meist was mit Angst zu tun. Angst vor Statusverlust, Angst eine lieb gewordene Routine zu verlieren, Angst mit dem Neuen nicht zurecht zu kommen oder Angst etwas falsch zu machen. Da muss man, glaube ich, wirklich Geduld mitbringen, immer wieder zuhören und positive Erlebnisse schaffen. Ein Kundenbeispiel: ein Unternehmen aus dem Bereich Entsorgung hat eine smap für die Fahrer gebaut (Inhalt erst einmal egal). Viele Fahrer waren sehr skeptisch und es gab zahlreiche Gespräche. Das möchte man gar nicht meinen, denn die Cockpits moderner Entsorgungs-LKWs gleichen echt einem Raumschiff. Aber an das "NEUE" trauten sie sich nicht ran. Also hat sich ein Creator die Zeit genommen und ist bei vielen dieser LKW-Fahrer mitgefahren und hat gezeigt, wie man es nutzt, hat Fragen beantwortet, zugehört und Ängste vor Veränderung genommen. Das ist natürlich ressourcentechnisch aufwendig, aber es hat am Ende funktioniert und genau diese Leute mitgenommen, von denen du sprichst. Widerstände sind meist von einer Angst oder Unsicherheit getrieben. Vielleicht könnt ihr da noch einmal genauer hinhören und Möglichkeiten finden, diese Ängste aufzulösen. 

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Danke @Nicole Maurus, @Manuel Rühl und @Andrea Urbschat!! Das sind super Tipps!

@Nicole Maurus, ich finde es großartig zu hören, dass es so super bei euch funktioniert und alle mit ziehen! Bei uns ist es auch nur bedingt eine Frage des Alters, es gibt großartige MA, die kurz vor der Pension stehen und den jüngeren im Team erklären, wie smapOne funktioniert und was für Tricks sie raus gefunden haben, das ist immer wieder großartig zu sehen! Genauso gibt es ein paar wenige (ich rede allgemein von sehr wenigen, bei denen der Funke noch nicht übergesprungen ist 😉) MA, die sehr jung sind uns smapOne nicht verwenden möchten.

Ich denke, bei uns liegt es viel daran, dass wir nicht alle MA mit Smartphones oder Tablets ausstatten und somit die Prozesse nicht verpflichtend für alle umstellen können. Wir nehmen uns für jeden MA viel Zeit, sind bei Teambesprechungen dabei um die einzelne smaps zu erklären und sehen es auch als unseren Weg, jedem den Mehrwert zu vermitteln, statt zu diktieren. Uns hat geholfen, offen für Wünsche zu sein und diese auch umzusetzen.

Also, vielen Dank für euer Feedback, Geduld, Verständnis und Zuhören bringt uns sicher ans Ziel 💪

Euch ein schönes Wochenend und viele Grüße, Silke

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