smapDaily: New Work in der Arbeitswelt der Zukunft

[Community Administrator]

Was lange Zeit als unmöglich galt, hat die Corona-Pandemie möglich gemacht: Das Arbeiten im Homeoffice. Teil des sogenannten "New Work"-Konzepts ist das Arbeiten von zu Hause schon lange. Um was geht es, wenn man von "New Work" spricht? Und was sind die Vorteile? Hier ein kleiner Überblick.

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[Cosima Bär]

Ein wunderbares Thema!

Ich erinnere mich nur zu gerne an einen meiner alten Arbeitgeber. Hier wurde das Thema "New Work" eher belächelt a lá "alle paar Jahre kommt ein neuer Trend". Und tadaaaa - scheint ein Trend zu sein, der gekommen ist um zu bleiben.

Bleibt nur zu hoffen, dass die, die sich noch schwer tun bald nachziehen 🙂 

[_Moritz_]

Am 13.12.2022 um 17:41 schrieb Cosima Bär:

Bleibt nur zu hoffen, dass die, die sich noch schwer tun bald nachziehen 🙂 

"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit" – über kurz oder lang werden aus meiner Sicht nur die Firmen überleben bzw. vorne mitmachen können, wenn sie sich Modellen wie New Work widmen und diese (ehrlich) in ihren Unternehmen implementieren. "Ehrlich" meint hier, diese Initiativen wirklich ernst zu meinen und auch kulturell/normativ zu verankern und nicht nur z.B. "New Work" als Eintrag in der Unternehmenswissensdatenbank zu halten.

Das gilt umsomehr für Branchen, wo die individuelle Kreativität der Menschen gefragt sind; wo moderne Wissensarbeiter unterwegs sind. Diese lassen sich immer weniger in die Strukturen und Modelle, wie sie zur 3. Industriellen Revolution noch gefragt und gebraucht waren (z.B. Stechuhrprinzip zu optimalen Nutzung der Fabrikanlagen [überholt, sofern man keine Fabrik betreibt] versus Gleitzeit bei sowieso asynchronen Prozessen [modern]), einpassen.

[Oliver Grimm]

Gutes Beispiel ist aktuell unsere smappie Liam Hennessy. Er arbeitet diese Woche aus seinem Heimatland Irland. Dank passenden Equipment und stabiler Internetverbindung absolut kein Problem. Bei uns glücklicherweise gelebte Normalität.

[Johanna Becker]

Ich habe "New Work" lange für eine Utopie gehalten - weil es irgendwie doch an den Arbeitgeber gekoppelt ist und dieser die Rahmenbedingungen für New Work setzt (zB wird erwartet dass ich um halb 12 Nachts noch erreichbar bin oder werden flexible Arbeitszeiten akzeptiert). 
Darüber hinaus geht es wie ich finde auch um persönliche Disziplin: Lasse ich mich von meinen Arbeitsemails treiben/verfolgen (zB eben schnell noch Mails checken vor dem Schlafengehen oder direkt nach dem Aufwachen oder einem Tag am Wochenende) oder schaffe ich es mir einen Rahmen zu setzen, wann ich mich Arbeit und wann Privatem widme. 
Wenn eine Unternehmenskultur geschaffen wird, die Rahmenbedingungen vorgibt, aber Flexibilität um diese herum unterstützt und mit trägt, dann ist New Work etwas, mit dem man sehr viel mehr Lebensqualität gewinnt" 

Kurzum: Mittlerweile bin ich Fan und möchte es nicht mehr missen 💙